03 - Kristallographie für Drug Discovery - mit CrystalsFirst CEO Serghei Glinca

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00:00:00: Heute zu Gast, der Gründer und CEO des Unternehmens Crystal's First,

00:00:05: Sergei Glinker. Wir sprechen über Proteinkristallisation, wie die

00:00:09: Plattformtechnologie von Crystal's First bei der Drug Discovery unterstützt und

00:00:12: darüber, warum die Biotech-Brage in Europa mehr miteinander sprechen muss.

00:00:16: Viel Spaß beim Hören! Also Outfall-Fold ist schon eine gute Sache,

00:00:21: nur die Bindung von Molekülen wird auch entropisch gesteuert. Und da ist einfach

00:00:28: so ein Blackbox. Und das heißt, die Faltung von Protein ist nicht wirklich nützlich,

00:00:36: wenn ich nicht weiß, wo das Molekül bindet. Weil das Molekül ist von einer Wasser-Shell,

00:00:43: also Wasser umgeben, das Protein auch. Und wie das Wasser ist ja ein coaches System.

00:00:48: Und die Entropie, das sehen die Computer gar nicht.

00:00:52: Doppelhelix, der Technologie-Podcast für Biotech und Life Science.

00:01:01: Ja, willkommen zu einer neuen Folge im Doppelhelix-Podcast. Mein Gast heute ist Dr.

00:01:10: Sergei Glinker, der Gründer und CEO von Crystal's First. Hallo Sergei, schön, dass du heute bei mir bist.

00:01:16: Hi, schön, bei Doppelhelix dabei zu sein. Ja, du, wir starten direkt mit meiner

00:01:24: Eingangsfrage. Was war denn dein erstes Projekt, dein erster Job in einem Labor?

00:01:29: Wofür musstest du das erste Mal eine Pipette in die Hand nehmen?

00:01:31: Als Pharmazeut haben wir natürlich viel Analythik gemacht und das war jetzt kein Job,

00:01:38: das war ein Studium und jedes Semester gab es mindestens drei Tage pro Woche Labor

00:01:46: an der Analythik. Und da habe ich einfach gelernt, dass die Qualität wichtig ist im Labor.

00:01:54: Und aber vom Job her würde ich sagen, also wo ich wirklich dann, was ich als Job bezeichnen kann,

00:02:03: war dann an der Uni, aber ich in dem Studentenjob habe Essays gemessen. Ohne Roboter, einfach

00:02:10: tagelang gesessen und pipettiert. Okay, ich hoffe, dass ihr heute in deiner Firma ein Pipettierroboter

00:02:18: habt dafür. Genau, du bist ja jetzt hier seit fast sechs Jahren, habe ich schon gesehen, der Gründer

00:02:24: und CEO von Crystal's First. Was macht ihr denn in deiner Firma? Wir helfen beide Kumpfharmunternehmen

00:02:31: neue Wirkstoffe zu entwickeln und der Ausgangspunkt ist oft in der Drug Discovery, also im Design

00:02:38: von Medikamenten ein Target. Oft ist es ein Proteintage, das ändert sich jetzt schrittweise,

00:02:45: aber konzentriert es sich, dass ein Protein, was man entweder blockieren oder modulieren,

00:02:51: mittlerweile eliminieren möchte, um therapeutische Wirkung zu haben. Und da helfen wir mit Chrysalografie

00:02:59: 3D Strukturen zu bestimmen in hoher Qualität, um dann Drug Design, also bei rationalen Drug

00:03:09: Design, rationale Entwicklung, dass man das Modekül Atom für Atom aufbaut. Genau, in dem

00:03:17: Schritt sind wir führend und können gerne darüber sprechen, was wir so über die Thei machen.

00:03:24: Die Landschaft verändert sich, das ist sehr interessant auch in der Drug Discovery. Und

00:03:30: dieser rationale Ansatz, die 3D Daten auf atomarer Ebene, wird immer wichtiger, wenn man im

00:03:38: Small Molecule Bereich unterwegs ist. Ja, sehr cool, sehr spannend. Lass uns danach im

00:03:44: Technikbleib ein bisschen tiefer reingehen. Ich fände es vorher trotzdem einmal spannend,

00:03:49: ein bisschen zu erfahren, zu verstehen, wo du herkommst. Du sagst, du bist Pharmazeut,

00:03:53: deine Company gibt es seit sechs Jahren. Ich habe in einem ja LinkedIn-Profi gesehen,

00:03:58: da ist einiges dazwischen passiert. Was hast du dann grob dazwischen gemacht bzw.

00:04:04: was hat dich denn letztlich dahin gebracht, die Firma zu gründen? Ich bin da reingeschuldbert.

00:04:12: Also ich habe nie wirklich geplant, Entrepreneur zu sein. Hab erst später,

00:04:19: wo ich reingeschuldbert bin, verstanden, was nicht so optimal gelaufen ist. Also ich wollte

00:04:24: auch als Student oder als Doktor an Dinge verändern. Ich habe als Doktor an fünf Projekte

00:04:31: parallel gemacht und da sind auch Publikationen rausgekommen. Aber ich habe nie wirklich verstanden,

00:04:36: was das für ein Skill ist, dass man mehrere Dinge parallel laufen lässt. Und da bin ich

00:04:45: einfach reingeschuldbert und fühle mich sehr wohl, weil normalerweise in der Gesellschaft

00:04:54: wird man für Innovation eher, also wenn man nicht belohnt. Man verändert Dinge, dann müssen

00:05:02: wir das anders machen, dann müssen wir Dinge verändern und da müssen wir anpassen, dass,

00:05:06: wenn man so ein Typ von Mensch ist, hat man das normalerweise etwas schwieriger,

00:05:13: weil er in der Regel Widerstand kommt, ob Uni oder Firmen. Und als Entrepreneur wird man nach

00:05:22: einer Zeit, also nicht sofort, wird man nach einer Zeit dafür belohnt, wenn die Dinge funktionieren

00:05:27: und die Veränderungen funktioniert. Da kann ich dir tatsächlich auch nur zustimmen. Also auch

00:05:35: meine Gründung war damals eher aus, nicht aus der Not heraus, aber ich habe für mich,

00:05:40: ich wollte eigentlich weiter forschen, weiter an diesen Themen arbeiten und habe aber die

00:05:45: akademische Karriere für mich auch nicht so gesehen. Und dann war zu gründen für mich ein

00:05:50: Weg weiter Technologie zu entwickeln, weiter zu forschen, ohne eben von diesem akademischen

00:05:55: System abhängig zu sein. Aber zurück zu dir, ihr habt die Firma gestartet, du hast die Firma

00:06:02: gestartet, wie ging es denn dann los? Also was war zum einen das erste Produkt und zum anderen auch

00:06:08: der Startschuss, dass es dann wirklich losging? Ja, also sehr viele Learnings erstens. Punkt Nummer

00:06:18: eins, sehr viele Learnings, was man nicht machen soll und wie man die Firma positioniert, weil es

00:06:28: gibt Ökosysteme, die reifer sind, wo man dieses Feedback bekommen. Wir sind in einem Ökosystem

00:06:34: gestartet, wo was ja die Community in Marburg als Wüste bezeichnet hat und da hat man relativ wenig

00:06:44: Support. Und wenn man mit einer, das hat sich vielleicht jetzt geändert und wenn man mit einer

00:06:49: Plattform oder Plattform-ID startet, dann ist es schwierig in so einem Ökosystem, die Firma

00:06:58: positioniert. Also wir haben trotzdem gestartet und die interessante Story folgen, dass wir

00:07:01: also als Ausgründung haben uns auf das Exist Grunderspendium beworben. Super Programm, super

00:07:10: dankbar dafür. Wir mussten aber zwei oder drei Anläufe machen in diesem Bewerbungsverfahren,

00:07:17: weil die Bewerber haben gesagt, ja wenn das, das kann nicht funktionieren, das kann nicht funktionieren,

00:07:24: weil wenn es funktioniert, wäre das revolutionär und ja da hat unser Berater nicht aufgegeben,

00:07:33: haben da einen irgendwann angerufen, schaut mal, genau das wollt ihr doch fördern und

00:07:37: hat das dann durchgeboxt. Aber das zeigt so ein bisschen, wenn man out of the scope etwas

00:07:44: wirklich Größeres verändern möchte, dann kommt dieser Widerschrank, von dem ich gesprochen

00:07:50: habe und da ist es wichtig nicht aufzugeben, sondern weiter zu machen. Und wir sind in

00:07:55: Marburg gestartet im Labor an der Uni und ich hatte also wirklich von Null. Ich glaube,

00:08:03: weil ich Apotheker bin, ist das Verkaufen nicht so problematisch gewesen, weil ich jahrelang

00:08:08: Medikamente verkaufe, da ich hatte keine Angst vor den Menschen, keine Angst mit den Menschen

00:08:13: zu sprechen, keine Angst, wenn man so Sales mag, so abgewiesen zu werden, also so, so, so. Solche

00:08:20: Dinge und da habe ich das Netzwerk von Null aufgebaut, wir haben gestartet in so einem mitgekommen

00:08:25: Office, wo ohne Klimaanlage und im Sommer war es wuchstäblich 32 Grad und drei Rechner und wir

00:08:36: haben das Labor nachher mit solchen Chemie genutzt für die Krizzellisation und haben dann wirklich

00:08:43: so gestartet mit einem relativ für beidegend niedrigen Investment von Nessentkapital, so

00:08:49: super dankbar dafür. Das hat uns geholfen, das erste Jahr einfach mal von Null die ganzen

00:08:55: Aktivitäten hochzufahren und die ersten Projekte kamen dann nach 12 Monaten,

00:09:02: es zeigt No Name, eine Stader ist ein No Name und das war das Key Learning Nummer 1, davon habe ich

00:09:13: die Bücher natürlich gelesen über Sales B2B Sales, es braucht zwölf Monate bis 18 in B2B Sales

00:09:19: und wenn du No Name bist, dann ist es noch schwieriger, weil das Vertrauen noch nicht da ist,

00:09:26: hey, wie bist du denn und so sind wir im ersten Jahr gestartet und die ersten Projekte halt im

00:09:33: Jahr nach 12 Monaten angefangen durchzuführen. Okay, was war denn die revolutionäre Technologie,

00:09:40: die erst zweimal abgewiesen wurde, was habt ihr denn da gebaut, dass diese Destruktion in der

00:09:48: Branche gebracht hat? Also es gibt sogenannte Strukturbiologie, wo man die 3D Strukturen von

00:09:56: Protein bestimmt und man möchte fürs Drug Design die Struktur des Proteins mit einem kleinen Moleküle

00:10:03: haben. Und normalerweise, also die Pipeline in der Drug Discover ist, dass man im ersten Schritt

00:10:10: sogenannte Target ID macht, also welches Protein wollen wir blocken und dann gibt es so ein Target

00:10:16: to Hit, also Hit ist etwas, was etwas am Protein macht und dann gibt es Target to Lead, Hit to Lead

00:10:24: und so weiter, dann Lead Optimization, das sind so die vier Phasen und die Strukturbiologie ist

00:10:30: eigentlich nur ein Tool für die Validierung der Moleküle. Wir haben jetzt gesagt, mit der

00:10:36: Smart-Sort-Technologie können wir Protein-Cycle stabilisieren und können viel früher, das quasi

00:10:44: als Screening-Technologie besser verwenden. Diesen Trend gab es schon, aber wir haben die Robustide

00:10:52: der Kristalle gehabt und konnten einfach mit viel besserer Qualität Daten liefern. Und was auch,

00:10:59: wenn du dann diese Daten on mass hast, kannst du sofort Drug Design starten. Und es gibt eine

00:11:07: sehr interessante Story. Ich muss es jetzt sehen. Es gibt den Hessen Ideenwettbewerb, gibt es immer

00:11:18: noch und dann anfangen, erbewerbt euch da mal, das ist spannend, macht das mal, okay, machen wir

00:11:27: und wir positionieren diesen Workflow, den wir aufbauen wollen. Und das ist halt auf dem Slide,

00:11:37: also in der Pharma hat ganz viele Screening-Technologien, nicht nur durch, das sind mehrere

00:11:44: Screening-Technologien und dann kommt die Strukturbiologie, dann kommt der Zyklus des

00:11:48: Drug Designs. Und ich zeige dir so einen Slide, naja, ihr habt den ganzen Screening,

00:11:53: ja, 10 Millionen Infrastruktur, braucht ihr nicht? Macht das so wie wir es vorschlagen.

00:11:59: Direkt auf Kristalle, du hast 3D-Daten, du kannst Drug Design machen, die Computer sind

00:12:04: gut darin, wenn du die Daten hast. Und wir sind nicht unter den Gewinnern, den ersten 3.

00:12:13: Total, ich war perplex und wir haben hier was Revolutionäres und wir gewinnen nicht.

00:12:23: Ich gehe zu der Schülerin und frage, was ist hier los? Frankfurtabrett hat Nummer 1,

00:12:32: ja, also was ist hier los? Wir können Medikamente entwickeln und da ein Küchenbrett gut

00:12:38: designet ist, naja, ist Nummer 1. Und die Antwort war relativ ernüchternd, in Deutschland

00:12:45: stehen wir auf Produkte, wenn du eine Vision hast, geh nach Hause. Das war so ein Slap in the Face,

00:12:51: aber ich habe trotzdem weitergemacht und so nach 5 Jahren zahlt sich das aus. Wir haben Brand,

00:13:00: wir arbeiten global mit US, Hasien, Europa, wirklich cutting edge Technologien mit Biotechs.

00:13:09: Und ja, das war halt die Story und auch wenn man sowas hört, einfach bitte nicht aufgeben,

00:13:20: sondern weitermachen. Ja, auch eine Erfahrung, die ich teilen kann, also wirklich Businessplan,

00:13:26: Wettbewerbe als Biotech-Start-up, es kann durchaus frustrierend sein, weil D2C-Produkte oder B2C-Produkte

00:13:33: gerade in so einem Publicums-Voting, die Leute stimmen einfach für was ab, wo mitsehmehr anfangen kann.

00:13:38: Wie gehst du damit um? Das eine, was wir dann gemacht haben, war auch mehr auf Science Businessplan,

00:13:50: Wettbewerbe zu gehen, wo es vielleicht kein Publicums-Voting gibt, wo eine Fachjury sitzt,

00:13:55: die was damit anfangen kann. Das andere ist natürlich zu sagen, naja, man hat zwar ins Finale

00:14:02: geschafft, man hat es in die Zeitung geschafft, man hat seine PR bekommen, ob da jetzt eine Trophäe

00:14:07: im Regal steht oder nicht, ist fürs Unternehmen erstmal nicht so wichtig. Das heißt, Egoabstellen hilft.

00:14:14: Ja, also die, ich muss ehrlich sagen, also viele Leute, die das ihr mithören, ich würde empfehlen,

00:14:21: weg von diesen Wettbewerben. Also der einzige, der wirklich gut ist, weil das die Community gut ist,

00:14:27: ist Science for Life, wenn man im wissenschaftlichen Bereich, also im Naturwissenschaften Bereich

00:14:32: unterwegs ist. Das ist ein großer Pool an Coaches. Ansonsten bitte nicht mit Trophäenschmücken,

00:14:39: genau, du sagst es richtig, weil unterm Strich muss das Unternehmen Markt überleben, Wert schaffen,

00:14:47: Geld verdienen, lieber da Zeit investieren, lieber die eine oder die zwei Wochen in Sales

00:14:54: investieren oder in Entwicklung vom Produkt anstatt so ein Wettbewerb. Also vor allem nach Science

00:15:00: for Life, so okay, ich habe jetzt alles gelernt, jetzt fängt sich an das zu wiederholen. Ich

00:15:06: fokussiere mich auf den Markt. Ja, Science for Life hatten wir auch mitgemacht, waren wir auch

00:15:12: erfolgreich. Fand ich auch sehr gut, weil man damals den Businessplan dann runtergeschrieben hatte und

00:15:16: sich über viele Sachen in der frühen Phase Gedanken gemacht hat, über die man sich als

00:15:20: Wissenschaftler jeden sonst keine Gedanken macht. Ja, du meintest gerade, ihr hattet die

00:15:27: Möglichkeit die Kristalle zu stabilisieren. Ich persönlich habe mit Strukturbiologie nur am

00:15:34: Rande Kontakt gehabt. Was bedeutet es denn überhaupt ein Kristall von einem Protein zu haben? Wie

00:15:41: kommt man dahin, warum braucht man das und welche Möglichkeiten ergeben sich daraus? Ich glaube

00:15:46: welche Möglichkeit ist einfach zu beantworten, wenn man die 3D Daten hat, dann kann man wie gesagt die

00:15:53: Oberfläche des Proteins sehen, wo das kleine Molekül bindet und dann kann man Atom für Atom

00:16:01: das desoptimieren. Wie man dahin kommt, also man sagt zu Kristall Proteinkriseografie, es ist

00:16:10: voodoo, es ist magic, es hängt von der Monphase ab. Also Kristallisation ist an sich so ein

00:16:20: zufallsgetriebener Prozess, wenn man ein und man braucht ein Recipe, man braucht ein Rezept,

00:16:25: unter welchen Bedingungen Proteine kristallisieren und die können unter unterschiedlichen Bedingungen

00:16:31: kristallisieren. Nur ist der Prozess heutzutage immer noch trial and error. Das bedeutet im

00:16:38: ersten Schritt Proteinkriselle zu bekommen ist, soll ich sagen, man kann sich glücklich schätzen,

00:16:45: wenn man Proteinkriselle bekommt. Also it's hard to get them, es ist schwierig die zu bekommen.

00:16:50: Und wenn man die Experimente machen möchte mit den Kleimmonenküllen, das Soaking, also das

00:16:57: Trinken von in den Kleimmonenkülösung, dann gehen die kaputt oder die Qualität nimmt ab und wenn

00:17:07: die Qualität abnimmt, dann reicht die Auflösung nicht für die 3D Daten. Also man möchte eine

00:17:16: also high, high, high, high Dev haben, also automare Auflösungen in Angströmen, optimalerweise für

00:17:23: Drug Design, optimalerweise um zwei Angströmen. Es ist besser drunter zu sein für bestimmte

00:17:31: Projekte und bis zwei fünf ist es okay. Drüber dann sieht man die Moleküle unter Umständen

00:17:37: nicht so wirklich, also die Kleimoleküle. Und den Schritt dazwischen, den können wir gut. Wir

00:17:45: können Proteinkriselle stabilisieren, nicht kovalent, also es wird nicht artificiell verändert,

00:17:49: sondern über die Umgebung des Kristalls führt das zu einer Stabilisierung, und wir können mit

00:17:55: viel höheren Konzentrationen von diesen Kleimolekülen da arbeiten, ohne Qualitätsverluste einzuboßen.

00:18:01: Das bedeutet zum ersten Mal gibt es eine systematische Technologie, die systematisch den

00:18:11: Prozess steuert, die das systematisiert, was normalerweise in Zufall getriebener, also ja,

00:18:19: wir probieren mal das oder lassen uns das bei "oh, das funktioniert nicht", "oh, das funktioniert",

00:18:23: und das ist, und wir haben System und innerhalb von 24 Stunden können wir das Problem lösen.

00:18:28: Der Prozess der Kristallisation ist immer noch, das ist man auf Protokolle angewiesen oder so

00:18:35: Screenings, also das ist immer noch ein nicht rationaler Ansatz. Ja, okay, jetzt ist ja die

00:18:46: Faltung von einem Protein letztlich eigentlich rational erklärbar, beziehungsweise wenn man

00:18:53: die Struktur hat, die 3D Struktur, dann ist ja relativ klar, warum sich das Protein so

00:18:58: gefeiltet hat, wie es sich gefeiltet hat. Wird es in Zukunft neue Technologien,

00:19:05: vielleicht KI basiert, Maschinenlearning basiert, geben die vielleicht diesen

00:19:09: Kristallisationsschritt überhaupt überflüssig machen? Das ist eine gute Frage, ich würde

00:19:15: tendieren dazu ja zu sagen, es braucht fünf bis zehn Jahre, das Problem, was man nicht, also

00:19:24: also Outfall fault ist schon eine gute Sache, nur die Bindung von Molekülen wird auch entropisch

00:19:32: gesteuert und da ist einfach so ein Blackbox und das heißt die Faltung von Protein ist,

00:19:40: ist nicht wirklich nützlich, wenn ich nicht weiß, wo das Molekül bindet, weil das Molekül ist von

00:19:48: einem Wasser, Schellen, also Wasser umgeben, das Protein auch und wie das Wasser ist ja ein

00:19:55: coaches System und die Entropie, das sehen die Computer gar nicht, das bedeutet es muss

00:20:01: gekoppelt werden mit Simulationstechnologien und diesen teuer, also Wasser zu simulieren,

00:20:07: es ist teuer, entropische Beiträge sind teuer. Es verändern sich aber sehr viele Momente,

00:20:15: sodass ich glaube, Modelle entstehen werden, die das quasi annähern, aber ich habe Dinge

00:20:21: gesehen auf exponentieller Ebene, die Sinn machen, wenn du das siehst, die du aber nie hättest,

00:20:29: dir vorstellen können und das ist halt die Komplexität von auf automacher Ebene, also ich

00:20:36: glaube schon, dass wir da uns annähern werden, immer, immer, immer closer, immer näher, aber

00:20:45: wir werden die experimentelle Validierung nicht, also noch nicht mal Validierung, ich komme eigentlich

00:20:52: aus einer anderen Ecke, ich komme eigentlich aus der Ecke, dass man sagt, sammler einen gewissen

00:20:59: Datensatz, der Sinn macht oder der auf die Hypathese auch ausgerichtet ist und dann schmeißt die

00:21:07: Methoden drauf, die bessere Hypothesen dann generieren.

00:21:13: weil ich habe letztens meine Publikation, ich habe auch den Link marteilen, die hat 31 Gruppen, die haben ja alles

00:21:22: schmeißen sich auf Covid und auf die Rezeptoren wollen, Wirkstoff entwickeln. 31 Gruppen, inklusive Google und die ganz

00:21:32: großen Namen. Und am Strich, also die haben so virtuell alles gescreen. Und am Strich, null.

00:21:42: Also, weil es reicht nicht die Struktur zu haben, also es reicht nicht die Struktur zu haben, weil 0,3, 0,2 Angströmen

00:21:53: schon viel ausmachen können, eine molekulare Bindung. Es ist so wie in der Hausbau und 1, 2 Meter machen schon was aus.

00:22:01: Ja, auf jeden Fall. Okay, also das eigentlich, es geht gar nicht so sehr um die Proteinfaltung aufzuklären, sondern wirklich um die

00:22:07: Interaktion zwischen dem potenziellen Molekül, das das ein Tag oder dem Target und dem potenziellen

00:22:17: Treatment Molekül. Ja, auf jeden Fall. Und Isomorphic Labs oder dieses Spinner von DeepMind, bekenne ich ein paar Leute und die

00:22:25: sagen, die machen gute Fortschritte und sind super smart, ja, Ingenieure, also die werden schon irgendwelche Lösungen

00:22:31: generieren. Und ich glaube, dass da Sprünge passieren werden und ich kann es nicht antizipieren, wie schnell und wie weit, aber vor

00:22:44: vier Jahren, wo Alpha Fold 1 rauskam, das haben wir so um 60 Prozent, ich sag mal, ach, du scheiß, wir müssen die im Auge

00:22:51: behalten. Und dann zwei Jahre später waren die auf, was war das, 96 oder so. Und deswegen, man sollte Technik

00:23:00: unterschätzen und sollte das in die Strategie eigentlich aktiv einbauen.

00:23:05: Kann man von der Struktur, also wenn man vielleicht schon eine Hypothese hat, wie das Protein gefaltet sein wird, darauf

00:23:12: schließen, welches Protokoll sich für die Kristallisation am ersten ereignet?

00:23:16: Also man muss sagen, nein. Also nein, nein, also man muss screenen, man kann, man kann, nein, leider nicht, es wäre sehr gut.

00:23:29: Wenn man aber eine Struktur hat, es gibt die, wie ich gesagt habe, es gibt Simulationsmethoden, die werden immer schneller,

00:23:36: immer besser. Und ich weiß, es sind ein paar Unternehmen da drauf gehen, statt expandell zu arbeiten.

00:23:42: Nur sehe ich nur so als Kommentar. Ich sehe mittlerweile, dass die Kosten für die Simulation, mit dem

00:23:52: Experimentell mittlerweile von den Kosten auf gleiche Ebene sind oder teurer sind. So dass ich glaube, in den nächsten Jahren

00:24:01: wird so ein Wettbewerb zwischen experimentell und virtuell geben wird im Sinne der Kosten. Was ist Koste zu simulieren, diese 50 GPUs mal

00:24:12: laufen zu lassen? Das ist ja auch nicht nicht gut.

00:24:14: Na klar. Das heißt, was ist eigentlich so ein klassisches Projekt, ein klassischer Kunde für euch, der zu euch kommt?

00:24:22: Also wo habt ihr einen competitive Edge, wo ihr wirklich Kunden weiterhelfen könnt?

00:24:27: Wir haben ein Target und wollen, es ist validiert oder nicht validiert und wir wollen Startpunkte für Struct Design und im

00:24:36: ersten Schritt bieten wir halt Startpunkte, gebundene Moleküle für die Chemie, direkt für Chemie, die kann da eine Chemie

00:24:45: draufschmeißen und das Screening ist klein, also nicht so dass es 100.000, sondern 100.000 von kleinen Molekülen, aber dafür mit dem

00:24:55: Outboard der 3D Struktur. Das ist ein Teil. Also BioTek sind vor allem BioTek, die Pharma, die wissen alles und können alles

00:25:05: besser und haben natürlich interne Kapazitäten. Aber es sind BioTek, die Geld ge-raced haben, die müssen

00:25:13: delivern und die müssen so schnelles geht voranschreiten und da ist unser Ansatz effizient. Das ist ein, ein Case,

00:25:24: ein andere Case ist wenn als deutsches Unternehmen bieten wir Qualität und ein immer größerer Stammkunden-Anhalt kommt

00:25:36: zu uns wegen der Qualität, also Durchsatz und Qualität. Also es reicht nicht leere Kristalle zu haben. Du willst einen

00:25:48: Kristall mit dem kleinen Molekülen und das sind wir halt besser als andere Unternehmen global.

00:25:55: Okay, so ist eine Folkstory oder ein Beispiel, wie so was ablaufen kann? Das ist schwierig. Wir haben was publiziert

00:26:06: darüber keine Sprechen, weil normalerweise, also alle Projekte sind streng vertraulich. Was wir publiziert haben, ist zum

00:26:14: Beispiel auf einer sogenannten Kinaser und das hat wirklich Wellen geschlagen in der Industrie. Wir haben die Zeit,

00:26:24: Corona Zeit genutzt und statt depressiv durch die Gegend zu laufen, haben wir ein Projekt intern vorangetrieben.

00:26:35: Und das war ein voller Erfolg. Das heißt, man kann es zusammenfassen so, das geht so in die Richtung, hören

00:26:42: hessische Ideen. Normalerweise durch Screens, eine große Kampagne, du hast mehrere Technologien und Screens, 100.000 bis

00:26:52: zu 1 Million Molekülen. Wir haben aus 20 Strukturen, großstrukturen, vier ausgesucht, experimentelle Strukturen

00:27:02: und dann wird zu L, mein 2,7 Milliarden Moleküle, gescreent und diese Daten solls template verwendet. Und dann

00:27:11: haben wir die Synthese gemacht. Und die Erfolgsrate, also von quasi Struktur, wir wissen nicht wie fest es bindet,

00:27:19: auf Inhibition, so 40 Prozent. Das ist extra extra extra. Das ist schwierig. Also und 40 Prozent Hitrate. Das heißt,

00:27:34: die Startpunkte waren Millimolar und wir hatten dann niedrig Micro, falls es den Leuten was sagt, Micro und Nanomolar.

00:27:41: Und das hat alle inspiriert auch. Aha, okay. Wenn ich eine Struktur habe und Computer-Methoden anwende,

00:27:49: bin ich viel erfolgreicher als wenn ich nur Experimentell-Screener oder nur virtuell-Screener.

00:27:55: Und das war auf einer Kinas, also Experten sagen, ja, Kinas ist nicht so einfach, aber der ist nicht so schwierig.

00:28:03: Nur von Millie auf Micro, Nanomolar innerhalb von 9 Wochen, das ist schon gut.

00:28:12: Ja, hört sich auf jeden Fall spannend und beeindruckend an. Wir können das Paper auch gerne in den Schornhauts verlinken.

00:28:19: Und dann würde ich sagen, ihr habt, wir sagen mal, 2, 3 große Standorte. Ihr seid in Hamburg, in Göttingen, in Marburg.

00:28:30: Ich habe gesehen, ihr stellt auch gerade ein, sucht ihr aktiv Leute, wer soll sich bei euch bewerben?

00:28:38: Was sind denn spannende Kandidaten für euch aktuell?

00:28:43: Gute Frage. Also wir haben zum Glück kein Problem, Leute zu finden, weil ich merke den Trend,

00:28:54: dass das Wissenschaftler im Bock haben, Welt zu verändern. Und bei uns können die das machen.

00:29:01: Das heißt, es gibt so einen, kriegen sehr gute Kandidaten, die sich bewusst für ein Startup entscheiden,

00:29:08: für ein kleines, wachsendes Unternehmen, wo man Verantwortung übernimmt.

00:29:12: Also wir suchen immer wieder für Hamburg Christolografen, vor den Christographien Biophysik und werden dies ja mehr, mehr suchen.

00:29:21: Und also vor allem für den Standort Hamburg, am DASI, am Synkotron, Teilchenbeschleuniger.

00:29:27: Und was war die erste Frage?

00:29:34: Ja, letztlich, welche Leute ihr aktuell sucht. Aber ich denke, dass hast du damit ja auch beantwortet.

00:29:42: Vor allem Christolografen in den Bereichen und von Standorten her, wir sind irgendwann, wir mussten irgendwann aus der Union Marburg raus,

00:29:51: weil es zu eng geworden ist und haben dann den Standort in Hamburg hochgezogen, haben Kristallisationslabore und wir haben Göttingen Proteinproduktion, Proteinproduktionsteam.

00:30:08: Okay, also wer in Hamburg am Ende seines Masters oder PhD in der Richtung steht und da vielleicht ein bisschen Erfahrung hat, kann sich bei Selge melden.

00:30:18: Selge, du bist ja auch, sagen wir, neben deinem eigenen Startup in der Startup-Szene unterwegs, als Mentor, als Berater. Was machst du da denn?

00:30:29: Also, wofür ich stehe, ich kann das vielleicht so beantworten, wofür ich stehe für Offenheit. Also, was mir Grodfen hat, war ein Mentor, der gesagt hat, wie die Industrie tickt.

00:30:47: Das heißt, jeder, der Fragen hat, so beitrickt, live-sites, das sage ich nicht, nein. Und wir sprechen drüber und vernetzen und so in diesem Win-win-Mindset gewinnen alle.

00:31:04: Es geht nicht, also, und ich bin verfechter für diesen Win-win, nicht die Zero-Sum-Gene, du machst mir einen Gefahren, ich tu mir einen Gefahren, fertig.

00:31:13: Das vor allem in Wissenschaft weiß man nie wirklich, wer mit irgendwelchen Daten oder Problemen und das heißt, Gespräch offen darüber, ich habe auch aus diesem Grund ein Podcast "Foundation Bytec" gestartet,

00:31:30: weil einer geschrieben hat, oder ich habe mit einem gesprochen, telefoniert, in so einer Videokonferenz, der meinte, we all know the biotec ecosystem in Europe is shit.

00:31:40: Wirklich, okay, ich mache das jetzt anders und ich möchte Leute vernetzen und das Wissen im Biotec offener wird, weil, wo wir im Jahr zwei waren, also, Crystal's First, ich habe gefragt, gibt es Biotecs in Deutschland?

00:31:59: Da war noch kein Biotec PureVac auf dem Schirm, da war noch gar nichts, also es gab keine Biotec Szene, sozusagen die öffentlich war und ich glaube, es ist wichtig, dieses Wissen und es gab kein Mentoring von den Leuten, die machen es immer noch nicht und ich denke, das ist falsch, weil im Biotec ist so komplex,

00:32:19: das ist gut, jeder Tipp ist hilfreich, wohin gehen die Trends, wo geht das Geld, wie entwickeln Produkte, wer arbeitet an was und ich denke, es ist super wichtig in diesem Mindset quasi als Founder,

00:32:39: einfach giving back, also zurückgeben, was man gelernt hat, zurückgeben und anderen helfen.

00:32:46: Gibt es da Anlaufstellen für Gründer oder ich sage mal auch Leute aus Konzernen, die vielleicht Start-ups supporten wollen, die diese Branchen Einblicke geben wollen, als Mentoren, ja vielleicht Gründer oder Leute, die noch vor der Gründungsphase sind, supporten wollen?

00:33:06: Anlaufstellen, ich würde vorsichtig sein mit Mentoren aus der Industrie, also wenn du gründest, sprich mit Gründern, weil es ein Weg ist, den muss man erst geben zu verstehen, wie hart das ist und was da wirklich relevant ist.

00:33:28: Also es wird in Zukunft mehr geben, ich habe da ein paar Pläne, dass das eine größere Community aufzubauen, ich muss ehrlich gestehen, ich habe viel von USA und von Foundern aus USA gelernt und sie sind da viel advanced, da viel weiterentwickelter als hier in Europa, einfach weil der Austausch da ist.

00:33:53: Ja ich, ein Beispiel, ein Beispiel, das ist eine Story, ich bin im Boston und kenne da jemand und sagt, hey, ihr habt ein Lab und deine Firma ist da, kann ich mal vorbeikommen, so klar kann es vorbeikommen.

00:34:12: Und dann bin ich um 17, 18 Uhr da und da muss ich da noch ein paar Leute feiern, ich weiß es nicht und da stehen schon Leute und jeden Mittwoch ist Whiskey Tasting.

00:34:26: Und da steht man im Office, macht die Whiskey Tasting und dann frage ich, was machen die da?

00:34:33: Die bauen eine Mass-Spec-Plattform auf, so spannend, kann ich rüber gehen?

00:34:40: Klar, hier, hier, komm mal rüber, der ruft den Typen, hey, das ist der Serger aus Deutschland, die haben Crystal's Firs, machen Struktur-Bilogie, kannst mal erzählen, was ihr so macht.

00:34:50: Aber das, was für 10 Minuten geht, ist, haben sie erzählt, was sie machen. Ich habe viel gelernt, weil nichts Vertrauliches, aber ich habe gelernt, da haben 22 Leute, eine gewisse Plattform und das bedeutet, dass in 2, 3 Jahren daraus Drug-Candidates entstehen werden, in dem Bereich.

00:35:08: Und diesen Austausch, den hätte ich gerne auch in Europa, in Deutschland, dass man offener über Pläne spricht, den ich vertraue, also da gibt es Grenzen, klar, aber dass der wissenschaftliche Austausch in dem Start-up-Bio-Tag-Bereich erfließender ist und nicht, ja, Herr Eichmann, was machen sie, also so etwas ber-du und etwas offener.

00:35:37: Das finde ich, ich versuche da in die Richtung etwas zu entwickeln.

00:35:44: Ja, wie kommen wir da hin? Was brauchen wir? Brauchen wir da Events? Brauchen wir da Gruppen auf, auf LinkedIn, Facebook? Was sind da deine Pläne beziehungsweise? Also fehlt es uns an Infrastruktur oder fehlt es uns am richtigen Mindset?

00:36:03: Ich glaube, weder noch, ich glaube, ich glaube, es müssen Leute, so wie du, ja, es gibt von Nanotemper, den Gründer von Nanotemper, dann wird auch, ist auch aktiv auf LinkedIn, die drüber sprechen und was wir brauchen, sind Communities.

00:36:26: Was wir brauchen sind, also wenn du im Bereich von Biomeinfektion bist, dass man da so Micro-Conferences hat, dass man oder eine virtuelle Community, dass man den Austausch hat und klar, wäre es gut.

00:36:42: Auch Modelle, ich glaube auch Modelle für Ökosystems verändert sich, Heidelberg, Götting, Hamburg macht aber es München sowieso, also es verändert sich, aber es braucht es immer noch so etwas steif, es ist immer noch Frau, Frau Doktor, Herr Doktor, etwas offener und das gemeinsam ist wichtig.

00:37:06: Und ich glaube, man muss immer noch die Wege für Fans nach USA schaffen, nicht verschlossen sein, nicht nur in Europa suchen, sondern auch Ausland.

00:37:21: Ja, das würde ich, ja, es gibt keine Rezept, aber ich denke in der Community habe ja so das Flow of Information, weil wenn man mit den Leuten Kontakt ist, dann weiß man so ungefähr, woher die arbeiten und dann weiß man ungefähr, kann ich denen überhaupt helfen oder nicht.

00:37:39: Das heißt, diese Hypothesen auch im Business, die kann man viel besser schärfen, wenn man quasi diesen Informationsfluss sagen, hey, oh, ich habe gehört, die arbeiten an dem Problem oder hier, die machen Covalent Drug Discovery, oh, wir sind in Covalent Drug Discovery, sprich mal mit denen und dann machst du eine Marketingkampagne draus und dann ziehst du Kunden an.

00:38:00: Also so ein Bio-Tag ist immer noch, ist nicht so, dass du Google zum Sagst, du kriegst noch eigentlich Blödsinn, wenn du Google zum Statistiken über ein Bio-Tag magst, das ist überhaupt nicht hilfreich für Sales, sondern da sind diese Konversationen, also man tauscht nicht vertrauliche Dinge aus, aber man sagt, hey, sprich mal mit denen, ich glaube, da ist ein Fit und das ist schon eine wertvolle Info und dann kann man CDA, etc. machen und sich nervig machen.

00:38:29: Ja, ich bin ich voll bei dir, das ist auch unsere Erfahrung, du läutig googeln, kalt, ansprechen, ganz schwierig, das Allermeiste kommt übers Netzwerk, darüber, dass man miteinander spricht, auf Konferenten vielleicht Leute kennenlernt, mit denen man am Ende nichts macht, aber die einem wieder eine Intro zu einer anderen Company geben, für die es interessant ist.

00:38:51: Ja, aber ja, das ist schon mehr im internationalen Kontext als hier in Deutschland.

00:38:58: Ich denke auch, also ich muss ehrlich sagen, also die Leute, die hier mithören und überlegen oder ein Unternehmen haben, bitte groß denken, bitte größer denken, vielleicht nicht größer, größer denken, einfach aus dem Grund, weil der Markt sich stark verändert.

00:39:18: Und es hilft, ein besseres Produkt zu bauen und es hilft mit Leuten zu sprechen, die größere Unternehmen gebaut haben. Es gab mal ein Gespräch zufälligerweise, das ist wieder so ein Aspekt, du Netzwerks, du redest und dann sagst, hey, lass mal, ich habe eine halbe Stunde, ich will dich mal mentern, super.

00:39:46: Der Typ hat drei Unternehmen an die Börse gebracht und dann sagt er, so Sachen wie, we are doing this because nobody cares about that.

00:39:59: And think what you can do if you do this. Und das war bei mir so, wow, ich denke groß, deswegen werde ich überall abgewiesen, sondern der denkt noch größer.

00:40:10: Und das ist so eine Übung, wo man sagt, okay, interessant, es ist nicht so, dass ich sofort auf dem Stadion bin, sondern die Perspektive auf dem Markt ist anders.

00:40:22: Das heißt, ich weiß, okay, ich habe Ressource X oder ich muss eigentlich Ressource Y bekommen, damit ich dieser Vision oder diesem Produkt ein bisschen näher komme, was einen größeren Markt anspricht.

00:40:35: Und diese Aktivität unterm Strich war etwas, was für, also Markt, von der Marktperspektive für CrystalSphere, es unheimlich wichtig war, weil wir immer wieder neue Dinge ausprobiert haben.

00:40:49: Und dadurch dieses think bigger, think big, größer Denken, den größeren Markt erschlossen hat.

00:40:57: Und andere Formulierungen wäre für Leute, die diversifizieren einen Risiko.

00:41:06: Wenn man größer denkt, findet man noch andere Revenue Streams vielleicht mit der gleichen Technologie.

00:41:16: Ja, horizontale, vertikale Integration in die Wertschöpfung.

00:41:22: Sehr geil, ich würde sagen, das waren noch die perfekten Schlussworte.

00:41:26: Und daher vielen Dank, dass du heute bei mir mein Gast warst.

00:41:31: Ja, danke dabei gewesen zu sein, wenn Kontakte bestehen oder Fragen sind.

00:41:38: Ich bin offen am besten über LinkedIn.

00:41:41: Doppelhelix, der Technologie-Podcast für Biotech und LifeScience.

00:41:49: Vielen Dank, dass du heute dabei warst.

00:41:51: Wenn dir diese Folge gefallen hat, abonniere diesen Podcast und lass eine nette Bewertung da.

00:41:56: Wenn du Anregungen hast, würde ich mich selber dein Feedback freuen.

00:41:59: Schreib mir einfach eine E-Mail an feedback@doppelhelix.fm.

00:42:03: Du kannst mir gerne auch auf LinkedIn folgen.

00:42:05: Dort poste ich Einblicke von uns, Green Elephant Biotech und auch zu Themen rund um die Biotech-Porsche.

00:42:11: Bis zum nächsten Mal bei Doppelhelix.

00:42:15: [Musik]

00:42:19: [Musik]

00:42:22: Copyright WDR 2021

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